Dirk Reinhardt wurde am 19. Mai 1963 in Bergneustadt geboren und wuchs in einem kleinen Dorf im Oberbergischen in der Nähe von Gummersbach auf. Schon als Junge begeisterte er sich (neben Fußball und Musik) für die Bücher von Autoren wie Mark Twain, Charles Dickens, Jack London, Daniel Defoe oder James Fenimore Cooper und begann selbst zu schreiben – eine Leidenschaft, die ihm sein Leben lang erhalten blieb.
1983 ging er zum Studium nach Münster. Allerdings merkte er bald, dass ihm das Germanistikstudium die Lust am Lesen und Schreiben gründlich verdarb. Deshalb ließ er es vorsichtshalber sausen – und fand die Lust an der Literatur prompt wieder. Danach studierte er Geschichte und promovierte 1991 zum Dr. phil.
Bis 1994 blieb er als Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Münster und machte sich daneben als freier Journalist und Texter selbstständig. Er arbeitete vor allem in den Bereichen Sozial- und Kulturmarketing, widmete sich aber auch, so oft es möglich war, dem literarischen Schreiben. 2009 erschien sein Kinderbuch »Anastasia Cruz: Die Höhlen von Aztlán«, 2010 die Fortsetzung »Anastasia Cruz: Die Bücher des Thot«. In den Jahren danach folgten die Jugendromane »Edelweißpiraten« (2012), »Train Kids« (2015), »Über die Berge und über das Meer« (2019), »Perfect Storm« (2021) und »No Alternative« (2024) sowie die Erstlesebücher »Gefahr am Schlangenfluss« (2016) und »Gefahr in der Gepardenschlucht« (2021).
Als Jugendbuchautor sieht er es als seine Aufgabe, junge Menschen für die Literatur und das Lesen zu begeistern, indem er ihnen zum einen spannende und witzige Geschichten bietet, in denen sie sich und ihre Lebensrealität wiederfinden, zum anderen aber auch darüber hinausgeht, Einsichten vermittelt, Denkprozesse anregt, Dinge aus ungewohnten Perspektiven zeigt oder auf Probleme hinweist. Hier die richtige Balance zu finden, ist für ihn eine der spannendsten Herausforderungen beim Schreiben für junge Leute.